Rechtsprechung
OVG Niedersachsen, 07.02.1994 - 6 M 4531/93 |
Volltextveröffentlichung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (2)
- Entscheidungsdatenbank Niedersachsen (Leitsatz)
§ 114 Abs. 6 S. 1 BRAGO; § 40 BRAGO; § 47 Abs. 8 VwGO
Anwaltsgebühren; Verfahren der einstweiligen Anordnung; Normenkontrollverfahren; Volle Gebühr; Geltender Gebührensatz - Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)
Anwaltsgebühren; Verfahren der einstweiligen Anordnung; Normenkontrollverfahren; Volle Gebühr; Geltender Gebührensatz
Papierfundstellen
- NVwZ-RR 1994, 421
Wird zitiert von ... (5) Neu Zitiert selbst (4)
- OVG Nordrhein-Westfalen, 29.05.1990 - 21 D 66/89
Höhe der Rechtsanwaltsgebühren ; Rechtsanwaltsgebühren für Eilverfahren; …
Auszug aus OVG Niedersachsen, 07.02.1994 - 6 M 4531/93
Die von dem Verfahrensbevollmächtigten der Ag. zitierten Belege für die Gegenmeinung (VGH München, BayVBl 1989, 27 und AnwBl 1994, 43; OVG Münster, NVwZ-RR 1990, 667;… aus der Kommentarlit.: Gerold/Schmidt/ v. Eicken/Madert, BRAGO, 11. Aufl., § 114 Rdnr. 15) geben dem Senat keine Veranlassung, an der bisherigen Rechtsprechung nicht mehr festzuhalten.Daß Entscheidungen über die Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes unter Umständen eine ganz erhebliche praktische Bedeutung zukommen (dazu OVG Münster, NVwZ-RR 1990, 667), ist keine Besonderheit der erstinstanzlichen Verfahren vor dem OVG, sie kann auch tatsächlich bedeutsam und mit Breitenwirkung ausgestatteten erstinstanzlichen Verwaltungsrechtsstreitigkeiten vor dem VG zukommen.
- VGH Bayern, 12.09.1988 - 8 AS 87.40038
Auszug aus OVG Niedersachsen, 07.02.1994 - 6 M 4531/93
Der angefochtene Kostenfestsetzungsbeschluß steht im Einklang mit der bisherigen Rechtsprechung des Senats (OVG Lüneburg, Beschl. v. 6.9.1984 - 6 D 6/84; ebenso VGH München, NVwZ-RR 1989, 335 = BayVBl 1989, 28 und NVwZ-RR 1990, 666;… Hartmann, KostenG, 25. Aufl., § 114 BRAGO, Rdnrn. 21, 26).Die besondere Bedeutung der (Hauptsache-)Verfahren vor dem OVG rechtfertigt es, in Parallelität zu den dort anhängigen Berufungsverfahren dem Rechtsanwalt in diesem Verfahren ebenfalls 13/10-Gebühren zuzubilligen (VGH München, NVwZ-RR 1989, 335 = BayVBl 1989, 28, unter Hinw. auf die Gesetzesmaterialien).
- VGH Bayern, 18.05.1990 - 20 AS 89.40007
Auszug aus OVG Niedersachsen, 07.02.1994 - 6 M 4531/93
Der angefochtene Kostenfestsetzungsbeschluß steht im Einklang mit der bisherigen Rechtsprechung des Senats (OVG Lüneburg, Beschl. v. 6.9.1984 - 6 D 6/84; ebenso VGH München, NVwZ-RR 1989, 335 = BayVBl 1989, 28 und NVwZ-RR 1990, 666;… Hartmann, KostenG, 25. Aufl., § 114 BRAGO, Rdnrn. 21, 26). - VGH Bayern, 04.06.1992 - 14 NE 91.297
Änderung eines Kostenfestsetzungsbeschlusses durch Erstattung außergerichtlicher …
Auszug aus OVG Niedersachsen, 07.02.1994 - 6 M 4531/93
Die von dem Verfahrensbevollmächtigten der Ag. zitierten Belege für die Gegenmeinung (VGH München, BayVBl 1989, 27 und AnwBl 1994, 43; OVG Münster, NVwZ-RR 1990, 667;… aus der Kommentarlit.: Gerold/Schmidt/ v. Eicken/Madert, BRAGO, 11. Aufl., § 114 Rdnr. 15) geben dem Senat keine Veranlassung, an der bisherigen Rechtsprechung nicht mehr festzuhalten.
- OVG Niedersachsen, 21.02.2002 - 1 MN 4128/01
Landesplanung; Letztentscheidung; letztes Wort; Bebauungsplan; Nachbargemeinde
In erstinstanzlich vor dem OVG/VGH zu führenden Eilverfahren (hier: nach § 47 Abs. 6 VwGO) erhält der Rechtsanwalt eine um drei Zehntel erhöhte Gebühr (Aufgabe der bisherigen Rechtsprechung, z. B. OVG Lüneburg, B. v. 7.2.1994 - 6 M 4531/93 -, NVwZ-RR 1994, 421 = NdsRpfl. 1994, 170).Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle hat sich in seinem mit der Erinnerung angegriffenen Beschluss vom 3. April 2002 auf den Standpunkt gestellt, den der 6. Senat des Nds. OVG (u.a.) im Beschluss vom 7. Februar 1994 (- 6 M 4531/93 -, NVwZ-RR 1994, 421 = NdsRpfl. 1994, 170) entwickelt hatte, und nur einen Gebührensatz von 10/10 anerkannt.
- OVG Niedersachsen, 13.06.2002 - 1 MN 4128/01
Bemessung der Anwaltsgebühren für die Tätigkeit in einem Eilverfahren nach § 47 …
In erstinstanzlich vor dem OVG/VGH zu führenden Eilverfahren (hier: nach § 47 Abs. 6 VwGO ) erhält der Rechtsanwalt eine um drei Zehntel erhöhte Gebühr (Aufgabe der bisherigen Rechtsprechung, z.B. OVG Lüneburg, B. v. 7.2.1994-6 M4531/93-, NVwZ-RR 1994, 421 -NdsRpfl.Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle hat sich in seinem mit der Erinnerung angegriffenen Beschluss vom 3. April 2002 auf den Standpunkt gestellt, den der 6. Senat des Nds. OVG (u.a.) im Beschluss vom 7. Februar 1994 (- 6 M 4531/93 -,NVwZ-RR 1994, 421 =NdsRpfl.
- OVG Niedersachsen, 03.11.2003 - 1 M 2160/95
Verjährung von Gebührenforderungen eines Rechtsanwaltes; Verwirkung der …
Erst mit Beschluss vom 7.2.1994 (- 6 M 4531/93 -, NVwZ-RR 1994, 421 = NdsRpfl 1994, 170) hatte der 6. Senat des OVG Lüneburg vielmehr gegen alle Einwendungen und abweichende Rechtsprechung anderer Obergerichte an seiner Auffassung festgehalten, es könne nur eine 10/10-Gebühr beansprucht werden. - VGH Bayern, 24.02.1997 - 20 NE 95.996 Kontextvorschau leider nicht verfügbar
- VGH Bayern, 26.10.1995 - 13 AS 94.2356-2375 Eine Gesetzeslücke besteht damit nicht (im Ergebnis ebenso: BayVGH vom 12.09.1988, BayVBl. 1989, 28; BayVGH vom 18.05.1990, BayVBl. 1990, 572; OVG Koblenz vom 22.12.1993, NVwZ 1994, 421; OVG Lüneburg vorn 07.02.1994, NVwZ-RR 1994, 421; anderer Auffassung: BayVGH vom 09.11.1988 Nr. 25 NE 86.03561; BayVGH vom 03.08.1988, BayVBl. 1989, 27; OVG Münster vom 29.05.1990, NVwZ-RR 1990, 667; BayVGH vom 04.06.1992, BayVBl. 1992, 670).